Team management - 12 min Lesezeit

Die 6 besten Techniken und Tools für Entscheidungsfindung im Team (+ Vorlagen)

KH
Kerstin Holzer
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Wenn Sie “Was ist die beste Entscheidungstechnik im Team?” googeln, bekommen Sie keine eindeutige Antwort. Zu viele Techniken und Tools. Zu viele verschiedene Entscheidungen, die Sie als Manager oder Teamlead für Ihre Ziele treffen. Der Blog-Artikel macht es einfacher. Nutzen Sie unsere 6 besten Entscheidungsfindungsmethoden für Ihre beruflichen Entscheidungen – und erfahren Sie, welche Technik aus unserer Erfahrung die universell beste ist. Nutzen Sie die Vorlagen und Anleitungen und treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Ihrem Team ab sofort leichter. Viel Erfolg!

Was ist Entscheidungsfindung im Team?

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In der komplexen Welt von heute ist Entscheidungsfindung im Team wichtig.

Früher war es normal, dass die Führungskraft alleine entschieden hat. Heute gibt es Selbstorganisation und agiles Teamwork. Dabei teilen Teams die Führungsverantwortung eigenverantwortlich unter sich auf. Zu dieser Verantwortung zählt auch Entscheidungsfindung im Team. Um gemeinsam gut zu entscheiden, greifen Teams zu verschiedenen Entscheidungsfindungstechniken und -tools.

Betrifft eine Entscheidung Ihr gesamtes Team? Dann involvieren Sie auch Ihr gesamtes Team. So stellen Sie sicher, dass die Meinungen aller Teammitglieder in der Entscheidungsfindung berücksichtigt und gewürdigt werden. Damit erreichen Sie eine Entscheidung, die am Ende jeder mitträgt.

Warum ist Entscheidungsfindung im Team wichtig?

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Ein Team kann in Entscheidungen verschiedene Perspektiven einbringen.

Strukturierte Methoden der Entscheidungsfindung im Team sind wichtig. Warum? Weil 65 % der Entscheidungen, die wir heute treffen, komplexer sind, als noch vor zwei Jahren. Es gibt mehr Beteiligte und mehr Wahlmöglichkeiten. Sie möchten effektiv entscheiden und gute Ergebnisse erzielen? Dann bedenken Sie die komplexe Landschaft in der Entscheidungsfindung. Mit einem Team geht das einfacher. Jeder bringt verschiedene Perspektiven ein – daher werden gemeinsam oft bessere Entscheidungen getroffen.

Mit einem Team verhindern Sie auch, dass Ihre Entscheidungen zu stark auf Daten basieren. Daten sind gut, aber Daten zeigen die Vergangenheit. Wenn Sie nachhaltig gute und innovative Entscheidungen treffen wollen, müssen Sie kreativ werden und sich auf die Zukunft ausrichten. Wenn Sie Teamentscheidungen gemeinsam planen und entscheiden, schaffen Sie es:

  • neue Ideen einfacher zu generieren.

  • dass sich Ihr Team gehört fühlt und motiviert bleibt.

  • dass Ihr Team sich mehr beteiligt, produktiver wird und Probleme leichter löst.

  • dass Sie von der Gruppen-Intelligenz profitieren**.**

Entscheiden Sie als Manager doch besser alleine?

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Sie steigern die Qualität, wenn Sie alle Betroffenen an der Entscheidung beteiligen.

Ca. 80% aller Entscheidungen in Ihrem Arbeitsleben sind alltägliche Entscheidungen, die restlichen 20% sind Strategie- und Strukturentscheidungen.

Erfahren Sie mehr über die unterschiedliche Entscheidungskategorien in diesem Blog-Post.

Merken Sie sich folgende Faustregel: Entscheidungsfindung für Alltagsentscheidungen regeln Sie am besten eigenverantwortlich. Strategische Entscheidungen treffen Sie gemeinsam in einem geeigneten Team.

Grundsätzlich steigern Sie sowohl die Qualität von als auch die Identifikation mit Entscheidungen, wenn Sie diejenigen, die von den Entscheidungen betroffen sind, am Entscheidungsprozess beteiligen. Da Struktur- und Strategieentscheidungen naturgemäß viele Mitarbeiter im Unternehmen betreffen, bieten sich dazu meist Entscheidungen im Team an.

Einzel- oder Teamentscheidung? Das Vroom-Yetton-Modell hilft.

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Mit Vroom-Yetton finden Sie Ihre optimale Entscheidungsmethode.

Sie möchten wissen, ob Sie als Führungskraft besser alleine oder gemeinsam mit Ihrem Team entscheiden sollen? Nehmen Sie das Vroom-Yetton-Entscheidungsmodell zur Hilfe.

Beantworten Sie die folgenden 7 Fragen mit Ja oder Nein. Diese helfen Ihnen, die beste Entscheidungsmethode für Ihre Situation zu finden:

  1. Ist die Qualität der Entscheidung wichtig?

  2. Ist das Engagement des Teams für die Entscheidung wichtig?

  3. Verfügen Sie über genügend Informationen, um die Entscheidung selbst zu treffen?

  4. Ist das Problem gut strukturiert?

  5. Wenn Sie die Entscheidung selbst treffen würden, würde das Team sie unterstützen?

  6. Teilt das Team die organisatorischen Ziele?

  7. Ist es wahrscheinlich, dass die Entscheidung zu Konflikten zwischen den Teammitgliedern führen wird?

Beantworten Sie die Fragen und arbeiten Sie sich durch das Vroom-Yetton-Entscheidungsmodell. Am Ende erhalten Sie Ihren empfohlenen Führungsstil:

Your browser is not able to display frames. Please visit <a href="https://www.mindmeister.com/2614118147/vroom-yetton-entscheidungsmodell" target="_blank" rel="noopener">Vroom-Yetton Entscheidungsmodell</a> on MindMeister.

Probieren Sie es gleich aus: Öffnen Sie das Vroom-Yetton Entscheidungsmodell in MindMeister und beantworten Sie die Fragen für Ihre aktuelle Situation.

Wenn Sie alle 7 Fragen beantwortet haben, erhalten Sie Ihren empfohlenen Entscheidungsstil. Es werden 5 Entscheidungsstile unterschieden:

  • Autokratisch (A1)

  • Autokratisch (A2)

  • Konsultativ (C1)

  • Konsultativ (C2) und

  • Kollaborativ (G2)

Während Sie bei A1 Ihre Entscheidung alleine treffen, involvieren Sie bei A2, C1 und C2 zunehmend Ihr Team. Bei G2 brainstormen Sie gemeinsam im Team und stellen als Teamlead sicher, dass alle mit der Entscheidung einverstanden sind.

Entscheiden Sie im Team zweckmäßig? Vermeiden Sie den Bike-Shed-Effekt.

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Schenken Sie alltäglichen Themen als Team nicht zu viel Aufmerksamkeit.

Teamentscheidungen sind gut. Zweckmäßige und effektive Teamentscheidungen sind besser. Verhindern Sie dazu den „Bike-Shed-Effekt” (Fahrradstellplatz-Effekt). Haben Sie schon davon gehört? Wenn nicht, dann haben Sie ihn sicher erlebt. Das soziologische Phänomen bedeutet vereinfacht ausgedrückt, dass Teams trivialen Themen überproportional viel Aufmerksamkeit schenken. Im Gegensatz dazu werden komplexe Entscheidungen, die nur Experten beurteilen können, meist schnell gefällt.

Sie haben das bestimmt schon bemerkt – etwa wenn eine Diskussion über eine neue Kaffeemaschine genauso lange dauert wie die Finanzplanung. Wieso passiert so etwas, fragen Sie sich? Jeder freut sich, eine Meinung zu etwas Einfachem zu äußern. Wenn es allerdings darum geht, eine komplexe Entscheidung zu treffen, sind die meisten Menschen überfordert und überlassen die Entscheidung einigen wenigen Experten.

Entscheiden Sie schneller wie Jeff Bezos! Analysieren Sie bei Entscheidungen, die Sie einfach rückgängig machen können, im Vorfeld weniger – etwa wenn Sie ein neues Preissystem einführen. Damit verhindern Sie, dass Ihr Unternehmen unnötig langsam wird.

Entscheiden Sie im Konsent! Verhindern Sie ineffiziente Team-Entscheidungen.

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Eine gute Entscheidung ist, wenn keiner einen schwerwiegenden Einspruch hat.

Entscheidungsfindung in Teams kann langwierig und wenig zielführend sein. Wollen Sie als Projektmanager vermeiden, dass

  • Sie zu viel Zeit in geschäftsunkritische Entscheidungen investieren?

  • es zum Bike-Shed-Effekt kommt?

  • Ihr Team ineffizient, nicht zielführend und unverbindlich entscheidet?

Dann setzen Sie diese 3 Schritte ein:

  1. Involvieren Sie Ihr Team. Ziehen Sie bei weitreichenden Entscheidungen alle Mitarbeiter ein, die von der Entscheidung betroffen sind.

  2. Vergessen Sie den Konsens. Sagen Sie Nein zu langen Diskussionen, bis alle mit der Entscheidung einverstanden sind.

  3. Wählen Sie den Konsent. Sagen Sie Ja zur effizienten Team-Entscheidung. Es ist entschieden, wenn keiner einen schwerwiegenden Einspruch hat.

Treffen Sie bessere Business-Entscheidungen. Holen Sie sich 10 Tipps und erfahren Sie, welche Fehler Sie vermeiden können.

Sie brauchen eine Teamentscheidung. Aber wie?

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Entscheidungen sind mit den richtigen Tools nicht aufwändig.

Sie wollen die Preisstruktur eines Produktsegments ändern? Sie wollen neue Sales-Initiativen starten? Entscheiden Sie schneller im Team – mit einer der vielen Entscheidungsfindungstechniken.

Der Entscheidungsfindungsprozess im Team ist weder zeitaufwändig noch erschöpfend – wenn Sie den richtigen Ansatz für Ihre Situation und Teamkultur wählen.

Lesen Sie weiter, und erfahren Sie, welche Techniken und Tools Sie für Ihre Entscheidungsfindung am besten verwenden.

Klassisches Brainstorming: Sammeln Sie im Team Ideen vor Ihrer Entscheidung

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Im Brainstorming können Sie vor Ihrer Entscheidung Ideen sammeln.

Wenn wir uns nun den Techniken zur Team-Entscheidungsfindung nähern … fällt Ihnen gleich das klassisches Brainstorming ein? Geht natürlich auch! Aber …

Das Hauptziel eines Brainstormings besteht darin, so viele Vorschläge wie möglich zu sammeln und dann zu entscheiden, welche Idee der beste Ansatz sein könnte. Diese Meetings sind darauf ausgerichtet, eher Ideen zu sammeln, als eine endgültige Entscheidung zu treffen. Oft hebt sich jedoch eine Idee von den anderen ab. Dann können Sie diese gleich unkompliziert als die effektivste Lösung auswählen.

Grundsätzlich ist ein Brainstorming-Meeting im Entscheidungsfindungsprozess im Team sehr effektiv. Wenn es darum geht, potenzielle Ideen und Lösungen zu finden, bietet es Ihnen eine fließende Struktur für die Diskussion. Weiters gibt ein Brainstorming-Meeting Ihrem Team die Möglichkeit, alle Ideen zur Lösung einer bestimmten Situation einzubringen.

Haben Sie gewusst, dass Online-Brainstormings im Vergleich zu herkömmlichen, persönlichen Brainstorming-Meetings den kreativen Output um fast 50% der erhöhen? Erfahren Sie, warum Online-Mindmaps so effektiv sind.

Die 6 besten Entscheidungstechniken, die Ihr Team kennen sollte

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Wählen Sie die optimale Entscheidungstechnik für Ihr Team aus. Folgende 6 Techniken stellen wir Ihnen vor:

  1. Pro-und-Contra-Liste

  2. Entscheidungsbaum

  3. Entscheidungsmatrix

  4. SWOT-Analyse

  5. Delphi-Methode

  6. Nominal-Group-Technique

1. Pro-und-Contra-Liste

Die Pro-und-Contra-Liste ist die einfachste der klassischen Entscheidungsmethoden. Dabei listen Sie in einer Tabelle mit zwei Spalten jeweils die Vor- und Nachteile der jeweiligen Fragestellung auf. So können Sie Ihre beiden Alternativen zentral und strukturiert vergleichen und bewerten und einfach zu Ihrer Entscheidungsfindung kommen.

Nutzen Sie die Pro-und-Contra-Liste früh im Entscheidungsfindungsprozess. Zum Beispiel, wenn Sie die Alternativen noch besser verstehen wollen – oder Sie neue Einsichten suchen.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit der Pro-und-Contra-Liste:

  • einfache Fragen

  • risikoarme Fragen

  • geschlossene Fragen (z.B. Ja/Nein-Fragen)

Beispielfragen:

  • Sollen wir unser Team-Meeting auf Montag statt Freitag verschieben oder nicht?

  • Sollen wir eine Online-Kampagne auf Tiktok testen – ja oder nein?

  • Wollen wir den Meeting-freien Mittwoch einführen oder nicht?

Gutes Tool für die Pro-und-Contra-Liste: Online-Umfrage

Wählen Sie ein Online-Umfrage-Tool wie easy-feedback. Benennen Sie Ihre Umfrage mit Ihrer jeweiligen Frage („Team-Meeting am Montag?”). Darunter teilen Sie die Frage in die jeweiligen Richtungen auf („Das sind meine Argumente dafür:”, „Das sind meine Argumente dagegen:”).

Sie können auch eine Online-Mindmap in MindMeister verwenden. Dabei sammeln Sie die Argumente dafür und dagegen übersichtlich in zwei Ästen nebeneinander. Alle Personen sehen die selbe Oberfläche, alles ist auf einen Blick ersichtlich und die Bearbeitung ist selbsterklärend.

Manchmal gibt es Punkte, die Sie nicht einfach als positiv oder negativ einordnen können. Sie benötigen meist noch mehr Informationen, um sie gut zu bewerten. Mit der Plus-Minus-Interessant-Liste (PMI-Liste), erweitern Sie die Pro-und-Contra-Liste.

2. Entscheidungsbaum

Mit dieser Entscheidungstechnik stellen Sie die verschiedenen möglichen Ergebnisse eines Problems visuell dar. Dabei repräsentiert jeder Zweig des Baums eine mögliche Entscheidung und jeder Knoten repräsentiert ein Ergebnis. Der Entscheidungsbaum hilft Ihnen, die verschiedenen Ergebnisse der Entscheidungen auf einen Blick darzustellen. So können Sie leichter die beste Option wählen.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit dem Entscheidungsbaum:

  • geschlossene Fragen (z.B. Ja/Nein-Fragen)

  • klar formulierte Fragen

  • Fragen mit mehreren Kriterien (der Entscheidungsbaum eignet sich als multikriterielle Entscheidungsmethode (MCDM-Methode bzw. Multi-criteria Decision Making)

Beispielfragen:

Gutes Tool für den Entscheidungsbaum: Canva

Verwenden Sie etwa einen Online-Decision-Tree-Maker wie Canva. Passen Sie die vorgefertigte Vorlage für den Entscheidungsbaum an und senden Sie das Design an Ihr Team. Sie brauchen keine Designkenntnisse.

Alternativ können Sie ein Mindmap-Tool wie MindMeister wählen und von einer unbegrenzten Arbeitsfläche profitieren. Laden Sie Ihr Team ein, die Map zeitgleich und gemeinsam direkt im Tool zu bearbeiten.

Der Entscheidungsbaum hilft Ihnen in einzelnen Schritten zu denken. Und das hilft Ihnen wiederum, die praktischste Lösung für die jeweilige Situation zu finden.

Ihre Vorlage: Entscheiden Sie jetzt mit dem Entscheidungsbaum:

Ihr Browser kann keine Rahmen darstellen. Bitte gehen Sie zu <a href="https://www.mindmeister.com/2574291963/soll-ich-die-aufgabe-delegieren" target="_blank" rel="noopener">Soll ich die Aufgabe delegieren?</a> in MindMeister.

Sie wollen gleich loslegen und schnell sein? Dann verwenden Sie gerne unsere Entscheidungsbaum-Vorlage Soll ich die Aufgabe delegieren? in MindMeister.

3. Entscheidungsmatrix

Mit einer Entscheidungsmatrix können Sie verschiedene Lösungen für ein einziges Problem vergleichen. Dabei berücksichtigen Sie die Variablen, die für Ihre Entscheidung wichtig sind. Die Matrix hilft Ihnen dabei, Aufgaben nach Prioritäten zu ordnen und Argumente zu finden, um eine getroffene Entscheidung zu verteidigen. Es ist eine großartige Möglichkeit, um sich im Entscheidungsfindungsprozess von Voreingenommenheit und Emotionen zu lösen und potenzielle Lösungen auf logische Art und Weise zu bewerten.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit der Entscheidungsmatrix:

  • Fragen zwischen mehreren vergleichbaren Optionen

  • Fragen mit mehreren Faktoren, die die Entscheidung beeinflussen

Beispielfragen:

  • Für welchen der 5 Bewerber sollen wir uns entscheiden?

  • Welche Agentur sollen wir für unser Rebranding beauftragen?

Gutes Tool für die Entscheidungsmatrix: Online-Mindmap

Wählen Sie eine Online-Mindmap wie MindMeister. Ihr Vorteil dabei ist, dass alle Bewertungen an einer zentraler Stelle gesammelt werden und Sie sich dadurch E-Mails und eine gesonderte Abstimmung ersparen.

Alternativ können Sie etwa das kostenlose Weighted Decision Matrix-Tool verwenden. Teilen Sie Ihre jeweiligen Bewertungen dann im Team.

Ihre Vorlage: Entscheiden Sie jetzt mit der Entscheidungsmatrix:

Your browser is not able to display frames. Please visit <a href="https://www.mindmeister.com/2374905179/decision-matrix" target="_blank" rel="noopener">Decision Matrix</a> on MindMeister.

Öffnen Sie unser Vorlage Decision Matrix in MindMeister.

Beachten Sie folgende Tipps:

  1. Formulieren Sie Ihre Frage eindeutig.

  2. Fügen Sie die Variablen und Optionen als Unterlelemente ein.

  3. Bewerten Sie die Optionen gemeinsam mit Noten von 1 bis 5 für jede Variable.

  4. Gewichten Sie die Kriterien nach ihrer Relevanz für die Entscheidung (5 Wichtig bis 1 Unwichtig).

  5. Ermitteln Sie den Gewinner über die Summen. Multiplizieren Sie die Gewichtung aller Kategorien mit allen Bewertungen und zählen Sie alle Punkte zusammen.

4. SWOT-Analyse

Mit der SWOT-Analyse bekommen Sie Einblicke in die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Ihrer Entscheidungsfrage. Verwenden Sie die Technik, um die Ziele und Strategien Ihres Unternehmens oder Teams zu bestimmen. Die SWOT-Analyse hilft Ihnen, Ihre Position im Vergleich zu anderen Unternehmen und den Marktbedingungen zu verstehen. Indem Sie die eigenen Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken kennen, können Sie besser auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren und Ihre Entscheidungen optimal treffen.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit der SWOT-Analyse:

  • strategische Fragen

  • Fragen zu Zielen und Prioritäten

Beispielfragen:

  • Welche Stärken und Schwächen haben wir im Team?

  • Welche Chancen und Risiken steht unser Unternehmen gegenüber?

Gutes Tool für die SWOT-Analyse: Online-Mindmap

Wählen Sie ein Online-Mindmap-Tool wie MindMeister. Damit können Sie die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Ihrer Entscheidung zentralisiert im Team sammeln – ohne E-Mails auszutauschen.

Alternativ können Sie etwa ein Google Sheet gemeinsam ausfüllen oder sich von Smartsheet kostenlose Online-Vorlagen für Word, Excel oder Powerpoint downloaden. Diese brauchen Sie nur mehr mit Ihren Teammitgliedern gemeinsam zu befüllen.

Ihre Vorlage: Entscheiden Sie jetzt mit der SWOT-Analyse:

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Öffnen Sie unsere Vorlage Swot Analysis in MindMeister.

5. Delphi-Methode

Die Delphi-Methode ist eine gute Option, wenn Sie das Wissen mehrerer Experten zusammenzuführen wollen, um zu einer Zukunftsprognose zu kommen. Sie befragen Ihr Expertenteam qualitativ und erzielen damit einen Teamkonsens. Sie gehen dabei mehrstufig und verdichtend vor. Mit dieser Methode erreichen Sie eine Entscheidung zu einer komplizierten und wichtigen Fragestellung viel leichter und mit einer hohen Teamakzeptanz. Der Grund? Sie reduzieren viele Optionen strukturiert auf wenige und Sie involvieren alle Experten.

Setzen Sie diese Methode ein, wenn Sie nicht über ausreichend empirische Daten verfügen, aber eine Prognose abgeben möchten.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit der Delphi-Methode:

  • Fragen zu Prognosen

  • Fragen zu zukünftige Trends

Beispielfragen:

  • Welche Personalressourcen schätzen wir in jedem Aufgabenbereich mittelfristig für die nächsten 2 Jahre?

  • Welche Trends sehen wir in den unterschiedlichen Disziplinen, die wir bei der Entwicklung unseres neuen Produktes berücksichtigen müssen?

Gutes Tool für die Delphi-Methode: Online-Fragebogen

Erstellen Sie beispielsweise eine smarte Online-Umfrage mit SurveyMonkey. Für die Erhebungsrunden können Sie allen Experten identische Online-Fragebogen zusenden. Mit einer Online-Befragung gewährleisten Sie, dass die Experten nicht miteinander in Kontakt treten, und verhindern eine gegenseitige Einflussnahme, die häufig in direkten Diskussionen stattfindet.

Wenn die Delphi-Methode als Realtime- oder Breitband-Methode durchgeführt werden soll, also der direkte oder zeitgleiche Austausch unter Experten stattfinden soll, können Sie die Methode auch sehr gut mit einer Online-Mindmap durchführen.

6. Nominal-Group-Technique

Bei der Nominal-Group-Technique (NGT) generieren Ihre Teammitglieder eigenständig viele Ideen. Anschließend diskutiert und priorisiert Ihr Team diese gemeinsam. Das Team durchläuft insgesamt 4 Schritte:

(1) stille Ideenfindung
2) Ideenvorstellung nach Round-Robin
(3) klärende Besprechung
(4) Abstimmung

Die Methodenbezeichnung besagt, dass die Gruppe nur nominal (also dem Namen nach) existiert. Während des gesamten Entscheidungsfindungsprozesses der NGT interagieren die Teilnehmer in keiner Phase frei miteinander. Mit dieser Entscheidungsfindungstechnik erfassen Sie strukturiert die Meinungen Ihres Teams – und erhöhen gleichzeitig die Kreativität in einer unstrukturierten Problemsituation.

Das Thema ist heikel oder kontrovers? Dann führen Sie die Umfrage anonym durch.

Für diese Fragen eignet sich Entscheidungsfindung mit der Nominal-Group-Technique:

  • Fragen zu Problemen

  • Fragen zu Zielen und Prioritäten

Beispielfragen:

  • Was sind die Gründe für die mangelnde Kooperation in der Abteilung?

  • Wie können wir die Quartalsziele als Team noch erreichen?

Gutes Tool für die Nominal-Group-Technique: Web-Whiteboard

Nutzen Sie während eines moderierten Online-Meetings etwa ein Web-Whiteboard. Auf der gemeinsamen Online-Arbeitsfläche können alle Teammitglieder ihre Vorschläge notieren und diese danach gruppieren und priorisieren. Die Rangfolgen der Teilnehmer werden abschließend addiert, sodass sich eine Gesamtrangliste aller Vorschläge ergibt.

Andere Methode gewünscht? Verwenden Sie die Mindmap-Vorlage „How Might We“, um alternativ Feedback zu einem zentralen Problem oder einem verbesserungswürdigen Bereich zu sammeln.

Die beste universelle Entscheidungsfindungstechnik im Team? Online-Mindmapping!

Sie hätten gerne eine Universaltechnik zur Hand, um Entscheidungen im Team schnell und einfach zu treffen? Dann wählen Sie Team-Brainstorming mit Online-Mindmapping.

Online-Mindmapping ist zwar nicht für alle Entscheidungen perfekt. Denn manchmal müssen Sie Entscheidungen anonym abwickeln und brauchen etwa einen Online-Fragebogen. Oder Sie wollen Ranking-Summen gleich automatisch zusammenrechnen, wo sich eine Online-Tabelle besser eignet.

Wie Sie jedoch sehen, können Sie Mindmaps vielfältig als Team-Entscheidungshilfe einsetzen. Ihr Team erhält mit dieser Technik schnell eine zentral dargestellte Entscheidung. Mit Mindmaps organisieren Sie Informationen in verschiedenen Farben, Formen und Strukturen und alle können intuitiv durch die Elemente navigieren. Ihr Team generiert mit Online-Mindmaps schnell kreative Ideen und löst komplexe Probleme auf einfache Weise.

Online-Mindmappig hilft Ihnen in Ihrer Entscheidungsfindung:

  • beim Brainstorming im Team vorab

  • bei der Umsetzung verschiedener Entscheidungsfindungstechniken

  • beim besseren Teamwork – besonders wenn Sie Remote-Mitarbeiter haben

  • bei allen Schritten und Anforderungen des Entscheidungsfindungsprozesses – von der Entscheidung, ob eine Teamentscheidung erforderlich ist, über die Einbeziehung Ihres Teams bis hin zur Dokumentation der Entscheidung

Bereit, Mindmapping-Fähigkeiten zu erlernen, die Ihnen beim Brainstormen Ihrer Ideen und bei der Projektplanung helfen? Mit unseren kostenlosen MindMeister-Kursen und Lernvideos sind Sie im Nu startklar.

FAQs

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